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Welskopf

© Uwe Ohse
Welskopf
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An dieser Stelle hatten wir (also ich und die anderen Mitglieder des Tauchvereins) früher im späten Frühjahr immer Welse gesehen, aber seit ein paar Jahren keinen mehr.

Am Vortag war es an der Stelle, an der ich sonst viele Motive fand, langweilig. Die Schildkröte war ins Wasser gesprungen, kaum dass ich 30 Meter "nah" war, und blieb unauffindbar. Es waren nur wenige Karpfen da, und auch sonst nichts.
Den anderen Baum in der Nähe kann ich nicht aufsuchen, da brüten Blässrallen.
Also bin ich zu einer Gegend geschwommen, in denen es mehrere Sandbänke gibt, aber da ist erst etwas los, wenn die Pflanzen gewachsen sind (und die sind noch sehr klein). Auch die Hechte, die ich auf dem Weg ein paar Tage vorher gesehen hatte, waren nicht da.
Also was tun? Zum nahe gelegenen Ufer, und da nach Hechten gucken? Welse waren da ja auch schon mal.

Und was sah ich unterwegs im freien Wasser (ich meide freies Wasser sonst nach Möglichkeit)? Welse. 5 Welse, die als Gruppe in ein bis zwei Meter Tiefe zusammen blieben und umeinander herum zu schwimmen schienen. Die störten sich auch nicht an dem Typen, der zu ihnen herunter tauchte (was war das kalt… da war ich schon eine halbe Stunde ohne Neopren im Wasser).
Der größte Wels war geschätzt 170 Zentimeter lang (eher etwas mehr), die vier anderen schätze ich auf 140 bis 150 Zentimeter.
Das hatte ich noch nicht gesehen, aber ich bin nicht der Einzige, der Ähnliches berichtet (Wikipedia).

Was hatte ich nicht dabei? Eine Kamera Bild: Trauriges Gesicht

Deshalb bin ich am nächsten Tag wieder hin - mit Kamera. Ich habe die Region gründlich abgesucht, auch das Ufer, und richtig, die Welse waren nicht mehr da. Hechte waren auch keine da. Nichts war da. Außer Kaulquappen, Schnecken, und ein paar scheuen Barschen.

Also zu einem der gestürzten Bäume. Einige Karpfen waren da, aber fotogen waren sie nicht, und so habe ich mal im Baum nach Aalen gesucht.
Und dann war da ein dicker "Ast", der war nicht mal mit Algen bewachsen war - anders gesagt, die hintere Hälfte eines kapitalen Welses. Herr oder Frau Wels, ich hab' Dich. Endlich.

Aber… das Tier lag so, dass man kein vernünftiges Bild machen konnte. Rechts und links Äste, unten Äste, und überall Algen. Was blieb, war eine Nahaufnahme.

Auf der erkennt man die vielen kleinen Zähnchen immerhin ganz gut.

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https://uwe.ohse.de/data/o/1/8894/thumb.jpghttps://uwe.ohse.de/data/o/1/8894/image.jpg
An dieser Stelle hatten wir (also ich und die anderen Mitglieder des Tauchvereins) früher im späten Frühjahr immer Welse gesehen, aber seit ein paar Jahren keinen mehr.

Am Vortag war es an der Stelle, an der ich sonst viele Motive fand, langweilig. Die Schildkröte war ins Wasser gesprungen, kaum dass ich 30 Meter "nah" war, und blieb unauffindbar. Es waren nur wenige Karpfen da, und auch sonst nichts.
Den anderen Baum in der Nähe kann ich nicht aufsuchen, da brüten Blässrallen.
Also bin ich zu einer Gegend geschwommen, in denen es mehrere Sandbänke gibt, aber da ist erst etwas los, wenn die Pflanzen gewachsen sind (und die sind noch sehr klein). Auch die Hechte, die ich auf dem Weg ein paar Tage vorher gesehen hatte, waren nicht da.
Also was tun? Zum nahe gelegenen Ufer, und da nach Hechten gucken? Welse waren da ja auch schon mal.

Und was sah ich unterwegs im freien Wasser (ich meide freies Wasser sonst nach Möglichkeit)? Welse. 5 Welse, die als Gruppe in ein bis zwei Meter Tiefe zusammen blieben und umeinander herum zu schwimmen schienen. Die störten sich auch nicht an dem Typen, der zu ihnen herunter tauchte (was war das kalt… da war ich schon eine halbe Stunde ohne Neopren im Wasser).
Der größte Wels war geschätzt 170 Zentimeter lang (eher etwas mehr), die vier anderen schätze ich auf 140 bis 150 Zentimeter.
Das hatte ich noch nicht gesehen, aber ich bin nicht der Einzige, der Ähnliches berichtet (Wikipedia).

Was hatte ich nicht dabei? Eine Kamera Bild: Trauriges Gesicht

Deshalb bin ich am nächsten Tag wieder hin - mit Kamera. Ich habe die Region gründlich abgesucht, auch das Ufer, und richtig, die Welse waren nicht mehr da. Hechte waren auch keine da. Nichts war da. Außer Kaulquappen, Schnecken, und ein paar scheuen Barschen.

Also zu einem der gestürzten Bäume. Einige Karpfen waren da, aber fotogen waren sie nicht, und so habe ich mal im Baum nach Aalen gesucht.
Und dann war da ein dicker "Ast", der war nicht mal mit Algen bewachsen war - anders gesagt, die hintere Hälfte eines kapitalen Welses. Herr oder Frau Wels, ich hab' Dich. Endlich.

Aber… das Tier lag so, dass man kein vernünftiges Bild machen konnte. Rechts und links Äste, unten Äste, und überall Algen. Was blieb, war eine Nahaufnahme.

Auf der erkennt man die vielen kleinen Zähnchen immerhin ganz gut.

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Aufgenommen: 2018-05-16
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Technik:
Olympus XZ-1, 6mm (entsprechend 28mm Kleinbild)
1/60 Sek., f/1.8, ISO 125
Belichtungsautomatik, Automatischer Weißabgleich
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