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Wels

© Uwe Ohse
Wels
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Die ersten drei Male, die ich dieses Jahr im See war, waren vor allem eines: Kalt. Zwei Lagen Neopren, eine Stunde im Wasser, immer an der Oberfläche, und heraus trieb mich die Kälte.
Es waren auch keine Fische da, die mich noch ein wenig hätten motivieren können. Okay, dann und wann habe ich mal eine Karpfen gesehen, und auch immerhin karpfenförmige Flecken auf den Chip bekommen, aber…

Gestern war das anders. Ich bin auf die übliche Stelle, einen ins Wasser gefallenen Baum, zugeschwommen, und schon 20 Meter davor sah ich einen kapitalen Hecht - einen von einer Größe, die ich dort seit Jahren nicht mehr gesehen habe. Damit dürfte geklärt sein, wer die ganzen Junghechte in die Welt setzt

Am Baum dann sah ich sofort zwei Karpfen, und nach ein paar Minuten hatte ich einen dieser Momente, von denen man träumt: Das ganze Blickfeld voller großer Karpfen. 9 bis 12? Ich weiß nicht, ich hab' nicht gezählt, und in dem Moment auch nicht fotografiert.
Da habe ich mich dann ein paar Minuten vergnügt, bis die Karpfen keine Lust mehr hatten, und bin dann durch das Astwerk des gefallenen Baumes durch geschwommen (der hohe Wasserstand *hat* Vorteile), und sah die Hinterflosse eines Welses - der mag 130 bis 150 Zentimeter lang gewesen sein. Nett… wirklich.
Die Bilder von dem an der Stelle sind alle nichts geworden (der restliche Wels lag zwischen zwei Ästen, mit dem Kopf hinter Algen, und so richtig begeistert war er von mir nicht).

Nach ein paar Minuten habe ich mal den Kopf aus dem Wasser gesteckt und die Umgebung sondiert. 7 bis 10 Meter von mir saß etwas Blaues auf einem Ast. Eisvögel habe ich da schon lange nicht mehr gesehen (wohl aber gehört).
Dann guckte ich mal vor mich, und sah durch die Wasseroberfläche einen schönen großen Karpfen aus der Richtung des Ufers auf mich zu schwimmen. Auch interessant…

Aber wo ein kleiner Wels ist, kann auch ein großer in der Nähe sein - also bin ich ans Ufer heran, an seine übliche Stelle, und fand dann ihn, den ihr oben seht. 2 Meter lang war das Tier, und nicht allzu unruhig, also hab' ich die Gelegenheit genutzt, und Bilder gemacht.
Möglicherweise hat der Kerl an der Stelle ein Nest vorbereitet und wartet nun auf weiblichen Besuch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er schon Laich im Nest hatte, sonst wäre er wohl unruhiger gewesen.

Im Anschluss an die Session mit ihm bin ich dann noch mal zu den Karpfen zurück, und hab' da dann noch ein paar anständige Karpfenbilder gemacht, und auch noch ein oder zwei mit dem kleineren Wels, der da sozusagen wieder am Wegesrand lag.

60 Minuten, eine Lage Neopren - und es war *nicht* kalt, nur zwischendurch mal unangenehm kühl (beim großem Wels war ich doch dauernd unter Wasser). Mittlerweile hat sich eine deutliche Sprungschicht ausgebildet, die ich vor 9 Tagen noch nicht bemerkt hatte.

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https://uwe.ohse.de/data/o/1/7168/thumb.jpghttps://uwe.ohse.de/data/o/1/7168/image.jpg
Die ersten drei Male, die ich dieses Jahr im See war, waren vor allem eines: Kalt. Zwei Lagen Neopren, eine Stunde im Wasser, immer an der Oberfläche, und heraus trieb mich die Kälte.
Es waren auch keine Fische da, die mich noch ein wenig hätten motivieren können. Okay, dann und wann habe ich mal eine Karpfen gesehen, und auch immerhin karpfenförmige Flecken auf den Chip bekommen, aber…

Gestern war das anders. Ich bin auf die übliche Stelle, einen ins Wasser gefallenen Baum, zugeschwommen, und schon 20 Meter davor sah ich einen kapitalen Hecht - einen von einer Größe, die ich dort seit Jahren nicht mehr gesehen habe. Damit dürfte geklärt sein, wer die ganzen Junghechte in die Welt setzt

Am Baum dann sah ich sofort zwei Karpfen, und nach ein paar Minuten hatte ich einen dieser Momente, von denen man träumt: Das ganze Blickfeld voller großer Karpfen. 9 bis 12? Ich weiß nicht, ich hab' nicht gezählt, und in dem Moment auch nicht fotografiert.
Da habe ich mich dann ein paar Minuten vergnügt, bis die Karpfen keine Lust mehr hatten, und bin dann durch das Astwerk des gefallenen Baumes durch geschwommen (der hohe Wasserstand *hat* Vorteile), und sah die Hinterflosse eines Welses - der mag 130 bis 150 Zentimeter lang gewesen sein. Nett… wirklich.
Die Bilder von dem an der Stelle sind alle nichts geworden (der restliche Wels lag zwischen zwei Ästen, mit dem Kopf hinter Algen, und so richtig begeistert war er von mir nicht).

Nach ein paar Minuten habe ich mal den Kopf aus dem Wasser gesteckt und die Umgebung sondiert. 7 bis 10 Meter von mir saß etwas Blaues auf einem Ast. Eisvögel habe ich da schon lange nicht mehr gesehen (wohl aber gehört).
Dann guckte ich mal vor mich, und sah durch die Wasseroberfläche einen schönen großen Karpfen aus der Richtung des Ufers auf mich zu schwimmen. Auch interessant…

Aber wo ein kleiner Wels ist, kann auch ein großer in der Nähe sein - also bin ich ans Ufer heran, an seine übliche Stelle, und fand dann ihn, den ihr oben seht. 2 Meter lang war das Tier, und nicht allzu unruhig, also hab' ich die Gelegenheit genutzt, und Bilder gemacht.
Möglicherweise hat der Kerl an der Stelle ein Nest vorbereitet und wartet nun auf weiblichen Besuch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er schon Laich im Nest hatte, sonst wäre er wohl unruhiger gewesen.

Im Anschluss an die Session mit ihm bin ich dann noch mal zu den Karpfen zurück, und hab' da dann noch ein paar anständige Karpfenbilder gemacht, und auch noch ein oder zwei mit dem kleineren Wels, der da sozusagen wieder am Wegesrand lag.

60 Minuten, eine Lage Neopren - und es war *nicht* kalt, nur zwischendurch mal unangenehm kühl (beim großem Wels war ich doch dauernd unter Wasser). Mittlerweile hat sich eine deutliche Sprungschicht ausgebildet, die ich vor 9 Tagen noch nicht bemerkt hatte.

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Aufgenommen: 2013-06-19
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Technik:
Olympus XZ-1, 6mm (entsprechend 28mm Kleinbild)
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