Kategorie | Rollenspiel |
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Inhalt | |
Eine schöne Idee in der Science Fiction sind Schilde - Energieschilde, wohlgemerkt. Das ist grundlegende Problem damit ist, dass Energie halt Energie ist, und sich schlecht in Form gießen läßt, ohne vorher zu Materie gewandelt worden zu sein (ein Prozess, der bisher eher schlecht verstanden ist). Energiefelder (elektrische oder magnetische) gibt es zwar, aber die haben grundsätzlich eine signifikante Ausdehnung und eben nicht die für solche Zwecke gewünschte Form. Schlimmer noch: Es sind nicht mal im Ansatz Energiefelder bekannt, die Photonen beliebiger Wellenlänge (Laser) widerstehen könnten - zumindest nicht, ohne die ganze Umgebung und das geschützte Objekt gleich So etwas wie Energieschilde / Deflektorschilde / Kraftfelder kann es einfach nicht geben - und das ist eine gute Sache, denn das Zerstörungspotential derartiger Spielzeuge ist beachtlich. Die allseits beliebten Energieschilde sind eigentlich, richtig genutzt, ganz wundervolle Hilfsmittel für den gemeinen Terroristen. Man stelle so ein Ding mal in den Ausgängen eines Fußballstadions auf, und verursache innendrin eine ordentliche Panik. Ach nein, man braucht sie gar nicht aufstellen - es reicht völlig auf, wenn man den Computer hackt, der die vom Stadionbetreiber sowieso dort aufgestellten kontrolliert. Ersatzweise könnte man solche Schilde mal horizontal über eine Strasse spannen, oder im Weg eines Schulbusses, oder könnte damit vielleicht eine Art Schanze für den ICE bauen. Auf der anderen Seite sind diese Dinger aus dramaturgischen Gründen natürlich wünschenswert, damit der Held der Geschichte nicht am ersten Treffer stirbt. Warum sollte dasselbe nicht auch in der Science-Fiction funktionieren? Was spricht gegen eine 200 Kilogramm schwere Kampfpanzerung (100 Kilo Panzerung, 25 Kilo Brennstoffzellen / Batterien, 25 Kilo Motoren, 25 Kilo Elektronik und 25 Kilo Gegenmaßnahmen)? Dieselben Überlegungen gelten grundsätzlich auch für Raumschiffe - nur dass die grundsätzlich gegen effektivere (in wesentlich beugungsunempfindlicheren und damit zielsichereren Wellenlängen) und größere Laser antreten müssen, aber gleichzeitig von höheren Distanzen und permanenter Bewegung profitieren (denn eines steht fest - wer im All damit rechnet, mit einem Laser beschossen zu werden, wird wenigstens minimal beschleunigen, um die Wirkung eines Treffers zu reduzieren). |